[postgallery_image width=“600″ id=“0″ height=“800″ undefined slidesetid=“2017_05EvaSchulze“ align=“aligncenter“ animation=“fade“ tween=“linear“ /]
vom 06.05. bis 28.05. 2017 je von 14.00 bis 17.00 Uhr
Kunstprojekt Schüler des Evang. Schulzentrum Großbardau
„wirrsal“- so lautet der Titel der neuen Ausstellung in der Kleinen Galerie
in der Leisniger Straße in Grimma.
Die Ausstellung zeigt eine Zusammenstellung von Schülerarbeiten des Evangelischen Schulzentrums Muldental auf Papier. Den Schwerpunkt bilden Farbgrafiken, Collagen, Arbeiten in Mischtechnik sowie ausgewählte dreidimensionale Objekte.
Dazu die Fachlehrerin für das Fach Kunsterziehung, Dorit Löffler:
„Alle Arbeiten sind im spannenden Möglichkeitsraum zwischen Orientierung am Sächsischen Lehrplan und offenen Unterrichtsformen einer reformpädagogisch orientierten freien Schule in den letzten 5 Jahren entstanden. Fächerübergreifende Freiarbeit mit einem wöchentlichen Stundenumfang von 4 Unterrichtsstunden für alle Klassen der weiterführenden Schulen erlaubt es neben dem Fachunterricht Kunsterziehung vertiefend gestalterisch zu arbeiten.In diesem Rahmen spielenn Selbstorganisation der künstlerisch-gestalterischen Forschungsprozesse durch den einzelnen Schüler, Reflektion der eigenen Arbeit, Zusammenarbeit in selbstgewählten Teams und Präsentation vor der Gruppe eine wichtige Rolle. Der Lern- und Erfahrungsprozess beim Kompetenzerwerb ist neben dem Unterrichtsergebnis, das in der Ausstellung durch die Schülerarbeiten präsentiert wird, mindestens gleichberechtigt“
Damit wird auch durch diese erste, interessante Präsentation von Schülerarbeiten seit Bestehen der Kleinen Galerie in der Leisniger Straße in Grimma das besondere Schulkonzept von EVA SCHULZE MTL anhand des Faches Kunsterziehung erahnbar.
Kontinuierlich hat sich das aus der einstigen Schule in Döben geschaffene Schulzentrum konzeptionell, strukturell und inhaltlich, einschließlich des Umzuges im Jahr 2006 nach Großbarbau, entwickelt.
Gegenwärtig lernen etwa 300 Schüler im Schulzentrum, davon rund ein Drittel in der staatlich anerkannten Grundschule in den Klassen 1 bis 4 und zwei Drittel in den weiterführenden Schulen ab Klasse 5. Diese umfassen eine staatlich anerkannte Mittelschule/Oberschule bis zur 10. Klasse und ein staatlich genehmigtes Gymnasium im Anerkennungsprozess, welches die gegenwärtige 11. Klasse und folgende zum Abitur führen wird. Das Schulzentrum folgt dem Grundsatz, in freier Trägerschaft Bildungserfahrungen zu vermitteln, welche die Eigenverantwortung beim lernen fördern, selbstorganisiertes Lernen ermöglichen und die Freude am lebenslangen Lernen wecken sollen. Dabei sind die Lehrer oftmals mehr Lernpartner und -begleiter als „Wissensvermittler“.
Mit dieser ersten Präsentation von Schülerkunst in der Kapelle wollen sowohl das Schulzentrum als auch die Kleine Galerie einen Beitrag leisten, Einblicke in die Arbeit dieser Schule zu gewähren.
Hans Waldowski